„In unserer Sprache gilt die Regel: 99 Sängerinnen und 1 Sänger sind zusammen 100 Sänger. Futsch sind die 99 Frauen, nicht mehr auffindbar, verschwunden in der Männerschublade.“
Dieses Zitat stammt von Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch aus dem Jahr 1990 – und gilt wohl weitgehend auch heute noch.
Leider.
Es ist Sommer und Du hast gerade frisch Dein Master-Studium in Berlin beendet. Das Theater und Musik sind Dein Leben und hier möchtest Du jetzt Fuss fassen und loslegen – ob Musiker:in, Sänge:in oder Regisseur:in. Natürlich warst Du im Theater in vielen Vorstellungen und hast schon viele Eindrücke gesammelt, vielleicht auch schon einmal hospitiert – natürlich unbezahlt.
Wie geht es jetzt weiter?
KUNST eröffnet Räume, in denen Ideen, Reflexionen und Emotionen entwickelt und verhandelt werden können.
Räume für die gesamte Gesellschaft!
(„Tagebuch“: ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Freiheit der Fantasie. Gedankenfetzen. Jegliche Ähnlichkeit mit vermeintlich realen Szenen ist rein zufällig.)
Konzeptionsgespräch. Diese Einführungen sind wichtig. Aber ich mag sie nicht!